Erlebbare
Psychologie

Gedichte 2

Gedichte 2 Erlebbare Psychologie

Wenn es von Herzen kommt,
ist Kritik, Strenge und Ermahnung heilsam.

Sofern nicht anders angegeben, vom Autor

Schnörkel B

Die meisten Menschen leben selbstabgelenkt,
aktiv nur der Kopf, der denkt

erzählen sie Geschichten,
in denen sie selbst nicht vorkommen

verbreiten ihre Sichten,
überschwemmen ihre Umwelt mit ihrem Wissen

mit unzähligen Erlebnissen,
ganz unbesonnen …

Abends ist die Zeit verronnen,
bei sich selbst anzukommen.

Oh würdet ihr nur innehalten!

Wir könnten gemeinsam Leben gestalten

Uns fühlend berühren,
wahre Gespräche führen.

Wir wären alle beschenkt,
würden Wärme, Halt und Inspiration erhalten.

Verzeiht mir die Frage:

Wollt ihr ewig leben im süssen Sumpf?

Schwimmend in einer Flut
aus Selbstentfremdung

Das Böse, Schlechte und Gute nicht sehen,
das kollektive Leid nicht verstehen?

Verzichten auf Liebe, Frieden und tiefe Berührung,
zum Preis der nicht enden wollenden Unterhaltung?

Seid ihr glücklich in diesem Spiel?

Ich sage: Es ist uns Menschen zuviel.

Wir leben umfangen vom süssen Sein,
giessen uns täglich neue Aufregung ein,
konsumieren Wogen aus fremdem Leid …

Tritt zurück und blicke weit:
All dies ist nur Schein!

Fremde Bilder, fremde Worte, fremde Wut …
Die stete Mühle:
Dies ist schlecht, dies ist gut

Wo ist unser eigener Mut?
Innezuhalten inmitten der Flut,
uns zu besinnen auf unser eigenes Gut,
das Gute und Schlechte selbst zu scheiden,
indem wir das stete Einwirken meiden …

Indem wir spürend um uns blicken
und nicht zu allem gefühllos nicken

Die Welt ist in Not,
doch dies ist unser Ort!
D'rum ist dies unser Gebot:

Leg ab das dich umhüllende Verlangen,
weise alles fort,
das dich hindert,
zu dir selbst zu gelangen

Es braucht Offenheit und Disziplin
für das Wahre, Reine, Heilsame
und den höheren Sinn

Lass die anderen lachen
und halte dich an eines:

Erwachen.

Der Weg ist in dir schon,
es ist deine eigene Inspiration,

die nicht allein ein Denken ist,
sondern Gedanken
im selbstgefühlten Licht

Dies ist mehr als ein Gedicht,
es ist eine mögliche Sicht:

Der Frieden der Welt ist unser Lohn.

Atme tief und blicke weit:
Wir leben im Anbeginn einer Neuen Zeit.

In der wir wieder Menschen sind,
die liebend halten unser inneres Kind,

die unsere Feinde im Innen und Aussen sehen
und aufrecht vor ihnen stehen

Damit auch sie verstehen:
Es ist Zeit für euch zu gehen.

Die Welt liegt in unserer Hand

Erhaben ist,
wer sich selbst erkannt.

Mo. 30.5.2022, 4:45 Uhr
ergänzt am Morgen des 10.6.2022, erste Zeilen am 8.6.2022 hinzugefügt

Schnörkel D

«Ich bin ganz da.
Ich tue so gut ich kann!»

So kann ich vor jedermann
aufrecht stehen
und sehen
wie die fremden Willen
in Stille
durch mich hindurch gehen.

21.7.2022 bei der Arbeit in der Produktionshalle

Schnörkel B

DreieckGedichte 1

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